Stell uns Deine Frage

    Zum Futter

    Woraus bestehen die Menüs?

    Die verschiedenen Menüs bestehen aus hochwertigem Muskelfleisch, Innereien, Mägen, Knochen, sowie Obst und Gemüse. All die tollen Bestandteile sind in stückiger Form zubereitet, sodass man erkennen kann um was es sich handelt und der Kauspaß bei deinem Fellfreund nicht zu kurz kommt. Wir haben dafür gesorgt, dass die jeweiligen Zusammenstellungen alles enthalten was dein Vierbeiner benötigt, um ein langes, glückliches und gesundes Leben zu führen.

    Woraus besteht das Menü – Erwachsen?

    45% durchwachsenes Muskelfleisch vom Rind, davon 15% Fett

    15% Innereien, davon 5% Leber, 2,5% Niere, 2,5% Herz, 2,5% Lunge, 2,5% Milz

    2,5% Blättermagen, 2,5% Labmagen, 8% grüner Pansen

    7% Fleischige Knochen. Brustbein von Rind und Kalb

    20% Obst und Gemüse. Bestehend aus: Möhren, Zucchini, Äpfel, Gurken, Salat, gekochte Kartoffeln, Bananen, Rote Beete, heimische Gartenkräuter

    Woraus besteht das Menü – Jung oder Klein?

    42% durchwachsenes Muskelfleisch vom Rind, davon 15% Fett

    15% Innereien, davon 5% Leber, 2,5% Niere, 2,5% Herz, 2,5% Lunge, 2,5% Milz

    2,5% Blättermagen, 2,5% Labmagen, 5% grüner Pansen

    13% Fleischige Knochen (gewolft). Brustbein von Rind und Kalb

    20% Obst und Gemüse. Bestehend aus: Möhren, Zucchini, Äpfel, Gurken, Salat, gekochte Kartoffeln, Bananen, Rote Beete, heimische Gartenkräuter

    Woraus besteht das Menü – Senioren?

    50% durchwachsenes Muskelfleisch vom Rind, davon 15% Fett

    15% Innereien, davon 5% Leber, 2,5% Niere, 2,5% Herz, 2,5% Lunge, 2,5% Milz

    5% grüner Pansen

    10% Fleischige Knochen. Brustbein von Rind und Kalb

    20% Obst und Gemüse. Bestehend aus: Möhren, Zucchini, Äpfel, Gurken, Salat, gekochte Kartoffeln, Bananen, Rote Beete, heimische Gartenkräuter

    Wie sieht das Futter aus?

    Das Fleisch wird unmittelbar nach dem Schlachten bei minus 48 Grad gefrostet und ist sofort tiefgefroren. Es wird in stückiger Form (Fleischgröße ca. 2,5 cm x 2,5 cm) geschnitten und verpackt. Frisch und hochwertig!

    Woher kommt das Fleisch?

    Das Fleisch kommt aus Betrieben der beiden deutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg. Dabei wird auf hochwertiges Fleisch, artgerechte Tierhaltung und kurze Lieferketten geachtet. Alle Betriebe sind von der EU zugelassen und das von Rindern stammende hochwertige Muskelfleisch und alle Innereien sind sogar für den menschlichen Verzehr freigegeben. Die Produktion wird fortlaufend veterinärmedizinisch kontrolliert.

    Wie ist das Fleisch verpackt?

    Das Fleisch ist in einem liebevoll gestalteten Beutel verpackt und enthält 2,5 Kilo deines Lieblings-Menüs. Wissenschaftlich spricht man hier von einem Polybeutel. Die Beutel befinden sich in einem stabilen Pappkarton, der mit sechs Styroporplatten gedämmt ist. Zusätzlich befinden sich zwei kleine Beutelchen Trockeneis im Karton, welches dafür sorgt, dass das Fleisch tiefgefroren bei deinem Fellfreund ankommt.

    Was sind Seealgen und Seealgenmehl?

    Seealgenmehl von Fellfreude besteht aus frischen Seealgen (Ascophyllum nodosum) mit einem durchschnittlichen Jodgehalt von 500mg/Kg. Durch den hohen Anteil an natürlich enthaltenen Mineralien, Aminosäuren und Spurenelementen unterstützt es die Gesundheit deines Fellfreundes. Das Seealgenmehl verbessert durch seinen Gehalt an Jod, Zink und Carotinoiden den Hautstoffwechsel und die Pigmentierung von Fell, Nasenspiegel und Pfoten. Die im Fellfreude Seealgenmehl enthaltene Aminosäure Lysin optimiert die Futterwertung; Cellulose und Mannitol unterstützen die Verdauung. Das Immunsystem wird durch den hohen Gehalt an Vitaminen (z.B. Vitamin C) gestärkt. Spielfreude, Ausdauer, Leistungsbereitschaft und Gesundheit werden gefördert. Natürliches Futter – Gewonnen aus dem Meer! 

    Liebevoller Versand

    Wann wird meine Lieferung versendet?

    Eingehende Bestellungen werden so schnell es geht bearbeitet und versendet. Dabei gelten die Versandtage von Montag bis Mittwoch, sodass gewährleistet wird, dass die Ware frisch und tiefgefroren bei deinem Vierbeiner ankommt.

    Wie wird das Futter geliefert?

    Das Futter wird mit dem Versanddienstleister DHL versendet. Direkt zu deinem Wunschort. Schnell, einfach und bequem.

    Was ist Trockeneis?

    Trockeneis ist eine sehr gute Möglichkeit tiefgefrorene Waren zu transportieren und im gefrorenen Zustand zu bewahren. Es handelt sich dabei um einen weißen eisähnlichen Stoff in festem Zustand. Dieser feste Zustand nimmt nach und nach ab. Das Trockeneis verdampft während des Transportes und löst sich somit auf. Dadurch verursacht es keinen zusätzlichen Müll.

    Für Wissenschaftler: Trockeneis ist ein weißer, wassereisähnlicher und geruchloser Feststoff. Trockeneis ist festes Kohlenstoffdioxid (CO2), das unter Normaldruck bei −78,48 °C[1] sublimiert, also direkt in die Gasphase übergeht, ohne vorher zu schmelzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Trockeneis

    Warum habe ich kleine leere Plastiktütchen in meinem Karton?

    Diese beiden kleinen Tüten, enthielten ursprünglich Trockeneis, um das Barf Menü tiefgefroren zu dir nach Hause zu transportieren. Da Trockeneis bei Raumtemperatur verdampft, wird es beim Transport regelmäßig weniger und ist gegebenenfalls komplett verschwunden, wenn dich dein liebevolles Paket erreicht.

    Welche Maße hat der Karton?

    Der große Karton für 10 Beutel à 2,5 Kilo entspricht einer Füllmenge von 25 Kilo und hat folgende Maße: 49 cm hoch, 60 cm breit und 42 tief.

    Der kleine Karton für 4 Beutel à 2,5 Kilo entspricht einer Füllmenge von 10 Kilo. Seine Maße entsprechen circa der Hälfte des großen Kartons.

    Warum empfiehlt Fellfreude den Versand von vollen Kartons?

    Fellfreude setzt sich aktiv für gesunde, hochwertige und artgerechte Ernährung von Hunden ein. Die liebevollen Menüs werden ausschließlich in 2,5 kg Beuteln versendet. Hierbei gibt es Kartons mit 4 Beuteln à 2,5 Kilogramm und 10 Beutel à 2,5 Kilogramm liebevollem Hundefutter. Um Ressourcen zu schonen und keinen unnötigen Müll zu produzieren, empfehlen wir nur volle Kartons zu versenden. Sei dabei! Für unsere Natur, für unsere Hunde! Fellfreude!

    Was kann ich mit dem Karton und dem Styropor machen?

    Um auch hier Ressourcen und vor allem Transportwege zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten, empfiehlt es sich die Kartons und das Styropor Tierschutzorganisationen zur Verfügung zu stellen. Gerade Tierheime sind immer über Sachspenden erfreut. Mit den Kartons und dem Styropor können Winterlager für Streuner, Transportkisten oder Schlafplätze für Hunde, Katzen, Igel und jegliche anderen Kleintiere gebaut und eingerichtet werden. Lasst uns diese Projekte gemeinsam unterstützen.

    Alles zum Füttern

    Wie lange braucht das Fleisch zum Auftauen?

    Im Kühlschrank dauert das Auftauen zwischen 7 und 10 Stunden. Bei Raumtemperatur geht es wesentlich schneller und dauert circa 3 bis 4 Stunden. Achte darauf, dass du nur soviel entnimmst, wie dein Hund für seine Mahlzeit benötigt und friere den restlichen Inhalt des Beutels gleich wieder ein.

    Wieviel Futter soll ich am Tag füttern?

    Das kommt ganz darauf an, wie groß, aktiv und alt dein Hund ist und welches Gewicht er hat. Die Fütterungsmenge orientiert sich am Gesamtgewicht deines Fellfreundes und beträgt circa 2-3Prozent des Körpergewichtes (bei Welpen circa 5-7%). Bei sehr aktiven Hunden darf es auch etwas mehr sein.

     

    Wie oft soll ich meinen Hund füttern?

    Als perfekt haben sich eine oder zwei Tagesrationen herausgestellt. Wichtig dabei ist, die richtige Menge (2-3% des Körpergewichtes zu füttern). Auch sollte dein Hund immer zur gleichen Tages- bzw. Uhrzeit gefüttert werden. Wenn du zweimal füttern möchtest, empfehlen wir eine Portion früh und eine Portion abends zu füttern.

    Darf ich das Fleisch auch in gefrorenem Zustand füttern?

    Nein, das Futter sollte immer komplett aufgetaut werden, bevor es dem Hund serviert wird. Fleisch in gefrorenem Zustand kann zu Bauchschmerzen und Unwohlsein beim Tier führen.

    Enthält jeder Beutel des liebevollen Hundefutters die exakt gleiche Mischung?

    Unsere liebevollen Menüs werden so exakt wie möglich zubereitet, sodass die Aufteilung der Rohstoffe den prozentualen Angaben entsprechen. Da es sich um natürliche Lebensmittel handelt, kann es zu leichten natürlichen Schwankungen und Abweichungen kommen. Diese werden ausgeglichen, indem man durchgehend die liebevollen Menüs von Fellfreude füttert. 

    Alles zum BARF

    Woher kommt der Begriff Barf?

    Zeithistorisch ist der Hund noch nicht lange der Gefährte und Freund, wie wir ihn heute kennen. In der Vergangenheit musste er vor allem eines sein: nützlich. Als Arbeitshund hatte er eine Aufgabe zu erfüllen und war noch nicht das heutige Familienmitglied. Es wurde meist gefüttert, was am Tisch übrig blieb. Auch die Windhunde des Adels dürften auf ähnliche Weise versorgt worden sein. Bekannt ist, dass auch die kostbaren Jagdhunde mit „Hundebrot“ gefüttert wurden. Im 19. Jahrhundert betrat eine neue Hundegruppe die Bühne. Auch die gut betuchten Bürger wollten sich Hunde halten, ohne dabei die Mühe auf sich nehmen zu müssen, einen Arbeitshund auszulasten.

    Das Akronym Barf steht im Englischen für „Bones and Raw Food“ (Knochen und rohes Futter) oder für „Biologically Appropriate Raw Food“ (Biologisch angemessenes rohes Futter) und lässt sich auf den australischen Tierarzt Dr. Ian Billinghurst zurückführen. In seinem Buch „Give Your Dog A Bone“, das 1993 erschienen ist, prägt der von Hundebesitzern auch liebvoll Dr. B genannte Tierarzt, das Konzept der Rohfütterung. Er selbst fütterte lange Zeit ausschließlich Trockenfutter. Gesundheitliche Probleme seiner Vierbeiner bewogen ihn dazu die Ernährung komplett umzustellen. Diese verschwanden anschließend vollständig. Dr. Ian Billinghurst stellt in seinem zweiten Buch „Grow Your Pups With Bones“ von 1998 das Barf-Prinzip und das zugehörige Akronym vor.

    Quellen: Jürgen Zentek „Die Ernährung des Hundes“ 8. Auflage, Enke 2016

    https://www.drianbillinghurst.com/

    http://barfaustralia.com

    Ist es besser sofort oder langsam auf Barf umzustellen?

    Der Hund nimmt über sein Maul die Nahrung auf und befeuchtet diesen durch den Speichel, sodass die Nahrung besser durch die Speiseröhre gleiten kann. Das Maul des Hundes enthält keine Enzyme zur Verdauung, was das schnelle Schlucken oder Schlingen einiger Hunde erklärt.

    Im Hundemagen, welcher im Vergleich zum Körper des Hundes sehr groß ist, beginnt die eigentliche Verdauung. Der Magen ist durch seinen faltenartigen Aufbau sehr dehnungsfähig und verhältnismäßig kurz. Er besitzt drei Arten von Drüsen, welche folgendermaßen untergliedert sind: Hauptzellen zur Vorenzymproduktion, Belegzellen zur Magensäureproduktion und Nebenzellen zur Schleimproduktion. Weiterhin besteht der Magen aus Längs- und Ringmuskulatur, sowie kleinen Klappen am Magen Ein- und Ausgang.

    Was verändert sich durch die Barf Fütterung?

    Neben den möglichen gesundheitlichen Verbesserungen, verbesserter Magen-Darm-Flora, schöner glänzendem Fell und vielen weiteren positiven Effekten, wird vor allem der Kotabsatz deutlich geringer. Wie kommt das? Da dein Fellfreund das Fleisch zu 90% und Fett zu 95% verarbeitet und verwerten kann, wird seine Kotmenge kleiner. Da wir keinerlei Füllstoffe oder Getreide verwenden, kann dein Hund fast das komplette Futter verwerten und all die hochwertigen Proteine, Vitamine und Mineralien aufnehmen. Wahre Fellfreude eben.

    Warum ist stückiges Futter so wertvoll für Hunde?

    Die natürlichste Form der Hundefütterung ist die Nachahmung der Fressgewohnheiten des Wolfes in der Natur. Alleine hieraus ergibt sich, dass der ursprüngliche Fressstil des Hundes, auf stückiges Fleisch ausgerichtet ist. Die Stücke entsprechen der natürlichen Nahrung und werden von vielen Hunden besser vertragen. Es liegt unter anderem daran, dass sich die gleiche Menge Magensäfte bei stückiger Fütterung auf eine kleinere Oberfläche verteilt und daher die Verdauung im Magen vollständiger und langsamer erfolgt. Dadurch können viel mehr Nährstoffe aufgenommen werden und der Hund wird von seiner Mahlzeit satter. Dementsprechend kann man ab dem Beginn der festen Nahrungsaufnahme stückig füttern. Hunde müssen dies nicht erst lernen, es ist in ihrer tierischen DNA veranlagt.

    Wie funktioniert das ganze beim Fressen exakt? Warum schlingen manche Hunde?

    Der Hund nimmt über sein Maul die Nahrung auf und befeuchtet diesen durch den Speichel, sodass die Nahrung besser durch die Speiseröhre gleiten kann. Das Maul des Hundes enthält keine Enzyme zur Verdauung, was das schnelle Schlucken oder Schlingen einiger Hunde erklärt.

    Im Hundemagen, welcher im Vergleich zum Körper des Hundes sehr groß ist, beginnt die eigentliche Verdauung. Der Magen ist durch seinen faltenartigen Aufbau sehr dehnungsfähig und verhältnismäßig kurz. Er besitzt drei Arten von Drüsen, welche folgendermaßen untergliedert sind: Hauptzellen zur Vorenzymproduktion, Belegzellen zur Magensäureproduktion und Nebenzellen zur Schleimproduktion. Weiterhin besteht der Magen aus Längs- und Ringmuskulatur, sowie kleinen Klappen am Magen Ein- und Ausgang.

    Wie funktioniert der Hundemagen?

    Der Hundemagen ist ein Muskel, der durch die Aufnahme von Fleisch (Protein) aktiviert wird. An den Drüsen wird die Produktion von Magensaft gestartet und die Hauptzellen produzieren die Enzymvorstufen Pepsinogen und Kathepsinogen. Gleichzeitig starten die Nebenzellen ihre Arbeit und produzieren Schleim, um die Magenwände zu schützen. Ab jetzt produzieren die Belegzellen Magensäure. Magensäure und die beiden oben genannten Enzyme, lassen durch Abspaltung von Aminosäuren Pepsin und Kathepsin entstehen. Würden diese direkt produziert werden, würde der Magen beginnen sich selbst zu zersetzen, da die schützende Schleimschicht noch nicht vorliegen würde. Ein faszinierendes Wunder der Natur.

    Je größer die Portion ist, sprich je stückiger das Fleisch ist, desto mehr entfalten muss sich der Magen und umso mehr Drüsen werden aus den Falten in Kontakt mit der Nahrung gebracht und aktiviert. Durch die wellenartigen Bewegungen des Magens wird das Fleisch zu Brei verarbeitet. Dieser Vorgang ist bei stückigem Fleisch weitaus ausgeprägter, als bei gewolfter Nahrung. Wäre die Nahrung bereits gewolft, kann die Magensäure hier sehr schnell arbeiten und das Futter zu schnell in den Darm übergeben. Der Magen braucht aber diese wertvolle Zeit, um die Verarbeitung der Nahrung zu Brei zu nutzen, sodass mit Hilfe der Enzyme die Nährstoffe in der Nahrung vorbereitet werden. Große Stücke bedeuten viel Zeit, gewolfte Stücke wenig Zeit. Zusammengefasst heißt das, dass bei stückigem Futter der Magen mehr Zeit hat, um die Nährstoffe für den Darm vorzubereiten.

    Das Sättigungsgefühl bei Hunden tritt auf zwei unterschiedliche Arten ein. Entweder ist der Hund satt, wenn der Magen komplett gefüllt ist. Je gefüllter der Magen, desto satter ist der Hund. Oder zweitens tritt das Sättigungsgefühl des Hundes durch den Nährstoffgehalt im Blut ein. Je mehr Nährstoffe aus der Nahrung gezogen werden können und dem Hund zur Verfügung stehen, desto satter ist er. Je mehr stückiges Fleisch und Futter der Hund also bekommt, desto eher tritt ein Sättigungsgefühl ein. Bei gewolfter Ware dauert dies viel länger und der Hund kann weniger Nährstoffe aus der Nahrung ziehen.

    Stückiges Futter fördert also nicht nur die Zahngesundheit und den Kauspaß des Hundes, es fördert zudem die komplette Gesundheit und die Nährstoffaufnahme des Tieres und ist schlussendlich die ursprünglichste und natürlichste Fressform.

    Kalzium – Warum ist Kalzium für den Hund so wichtig?

    Kein anderes Mineral führt zu solchen Diskussionen in der Hundefütterung wie Kalzium.
    Allen voran ist Kalzium an dem Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Kalzium ist relevant für zahlreiche Stoffwechselwege. Es spielt eine Rolle in der Blutgerinnung, der Muskelkontraktion und ist wichtig für die Durchlässigkeit der Blutgefäße. Der Bedarf eines ausgewachsenen Hundes liegt bei 80 mg pro Kilogramm Körpergewicht (mg/kg KM). Junge Hunde besitzen einen weitaus höheren Kalziumbedarf zwischen dem 1. und 3. Monat. Bei großen Rassen ist der Bedarf bis in den 6. Lebensmonat erhöht. Ein Kalziummangel ist vor allem für Welpen dramatisch und zu einem verlangsamten Wachstum und Demineralisierung der Knochen bis hin zu Rachitis führen. Auch im adulten Hund kann es zu Krämpfen, Gewichtsabnahme und zu einer verminderten Aufnahme anderer Mineralien kommen. Bei einer Überversorgung mit Kalzium können Nierenerkrankungen und Verdauungsstörungen auftreten. Vor allem in Knochen aber auch Eierschalen und Milchprodukten ist Kalzium enthalten.

    Phosphor – Warum ist Phosphor für den Hund so wichtig?

    Phosphor ist Bestandteil zahlreicher biologischer Moleküle wie Nukleotide, Phospholipide und Proteine. Es spielt außerdem bei allen aktivierenden Stoffwechselprozessen eine Rolle (Phosphorylierung). Ein ausgewachsener Hund benötigt 60 mg/kg KM Phosphor pro Tag. Stark diskutiert wird unter Hundehaltern besonders das Kalzium-Phosphor-Verhältnis (https://www.artgerecht-tier.de/hunde/d-calcium-phosphor-387102762). Eine mangelhafte Phosphorversorgung führt zu Zahnproblemen, bis hin zum Zahnverlust, einer verminderten Verwertung des Futters und Problemen mit den Knochen. Auch eine Überversorgung mit Phosphor ist problematisch für die Knochen und kann zu einer verringerten Kalziumaufnahme führen. Phosphor ist besonders in Fleisch und allen Arten von Pflanzenprodukten enthalten.

    Magnesium – Warum ist Magnesium für den Hund so wichtig?

    Magnesium ist Bestandteil zahlreicher Enzyme, die eine Schlüsselrolle im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel spielen und weiterhin wichtig für die DNA-Synthese. Ein ausgewachsener Hund benötigt 10 bis 12 mg Magnesium pro Tag und Kilogramm Körpergewicht (mg/kg KM). Welpen im ersten Lebenshalbjahr haben einen höheren Bedarf von 25 mg/kg KM pro Tag. Ein Magnesiummangel zeigt sich bei wachsenden Hunden durch eine verringerte Futteraufnahme und eine geringe Gewichtszunahme. Es kann zu Muskelschwäche und Bewegungsstörungen kommen. Im fortgeschrittenen Stadium können außerdem nervöse Erscheinungen auftreten.
    Eine Überversorgung kann zu Durchfall und einer beeinträchtigten Kalzium-/Phosphor-Verwertung führen. Wird gleichzeitig zu einer erhöhten Magnesium-Konzentration auch Protein- und Phosphorreich gefüttert, besteht ein erhöhtes Risiko der Harnsteinbildung.
    Magnesium ist vor allem in Knochen, Getreide, Gemüse und Milchprodukten enthalten.

    Natrium und Chlorid – Warum sind Natrium und Chlorid für den Hund so wichtig?

    Natrium und Chlorid regulieren den osmotischen Druck. Das bedeutet, dass sie für den Wasserhaushalt und dessen Erhalt benötigt werden. Außerdem regulieren sie den Säure-Base-Gehalt und sind unverzichtbar für die Reizweiterleitung an Nervenbahnen. Ein ausgewachsener Hund ca. 50 mg/kg KM Natrium pro Tag und ca. 75 mg/kg KM Chlorid. Dieser Bedarf kann durch akuten Blutverlust und chronisches Erbrechen und Durchfall stark erhöht sein. Mangelerscheinungen treten nur bei einer gravierenden Unterversorgung auf. Es kann dann zu Dehydrierung, Unruhe, Gewichtsverlust und einer verminderten Leistungsfähigkeit kommen. Ein Überschuss dieser Mineralstoffe wird bei einer ausreichenden Versorgung mit Wasser sehr gut toleriert. Bei einer akuten Salzvergiftung –sollte der Hund große Menge Pökelfleisch oder ähnliches aufgenommen haben- kann es zu Durchfällen und Krämpfen kommen. Natrium und Chlorid finden sich vor allem in gesalzenen Speisen, aber auch in Fisch und Blut.

    Kalium – Warum ist Kalium für den Hund so wichtig?

    Neben Natrium und Chlorid reguliert auch Kalium den osmotischen Druck. Es ist außerdem wichtig für die Aktivierung verschiedenster Enzyme, die in den energiegewinnenden Prozessen der Glykolyse und der oxidativen Phosphorylierung eine Rolle spielen. Ein adulter Hund benötigt 55 mg/kg KM Kalium pro Tag. Dieser Bedarf steigt rapide, wenn das Tier unter chronischem Erbrechen und Durchfall leidet. Ein Mangel äußert sich bei wachsenden Hunden in einer verringerten Gewichtszunahme, Unruhe und lähmenden Erscheinungen. Im adulten Hund führt ein Kaliummangel zu Leistungsschwäche, Blutdruckabfall und einer verringerten Nierendurchblutung. Ein Überschuss wird solange gut toleriert, wie ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt wird.

    Eisen – Warum ist Eisen für den Hund so wichtig?

    Eisen ist vor allem für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich. Es ist Teil Sauerstoff-übertragender Verbindungen wie Hämoglobin. Auch zahlreiche Enzyme, wie Peroxidasen und Katalasen, die für den Sauerstofftransfer verantwortlich sind, beinhalten Eisen. Ein adulter Hund benötigt 1,4 mg/kg KM Eisen pro Tag. Mangelerscheinungen treten meist nur bei starkem Blutverlust oder Parasitenbefall auf. Es kann in solchen Fällen zu Anämien kommen. Bei einer Überversorgung kann es zu einer Reizung des Darms kommen. Außerdem können anderen Nährstoffe, wie Mangan und Phosphor, nicht mehr über die Darmschleimhaut absorbiert werden. Eisen findet sich vor allem im Blut. Aber auch die Fütterung von Innereien und Fleisch versorgt den Hund ausreichend mit Eisen.

    Kupfer – Warum ist Kupfer für den Hund so wichtig?

    Kupfer ist Bestandteil zahlreicher Enzymkomplexe, die in die Pigmentbildung, die Blutbildung und den Eisentransport involviert sind. Es sichert außerdem die Struktur des Bindegewebes. Aus diesem Grund sollte vor allem bei Welpen und Jungtieren auf eine ausreichende Kupferversorgung geachtet werden. Ein ausgewachsener Hund benötig ungefähr 0,1 mg/kg KM Kupfer pro Tag. Ein Mangel kann beispielsweise bei der ausschließlichen Fleischfütterung von Welpen auftreten und zum Ergrauen und zu einer Störung der Knorpelbildung führen. Die Überversorgung mit Kupfer kann zu einer Schädigung der Leber führen. Kupfer ist vor allem in der Leber zu finden, aber auch in Knochen und Fleisch.

    Zink – Warum ist Zink für den Hund so wichtig?

    Als Bestandteil verschiedener Enzyme ist Zink verantwortlich für die Stabilität von Proteinen und Zellmembranen und relevant im Kohlenhydrat-, Fett- und Nukleinsäurestoffwechsel. Ein ausgewachsener Hund benötigt pro Tag etwa 1 mg/kg KM. Ein Zinkmangel lässt sich zuerst einer Verschlechterung der Haar- und Hautqualität erkennen. Das Haar kann heller werden oder ausfallen. Es kann auch zu Problemen mit der Fruchtbarkeit bei Hündin und Rüde kommen. Folgen einer Überversorgung wurden bisher nicht beobachtet. Zink findet sich in der Leber, Eigelb und Milch.

    Vitamine – Warum sind Vitamine für den Hund so wichtig?

    Bei Vitaminen handelt es sich um organische Verbindungen, die für Tiere wie Menschen lebensnotwendig sind. Es lassen sich fett- und wasserlösliche Vitamine voneinander unterscheiden. Die fettlöslichen Vitamine können in einem gewissen Maß im Körper gespeichert werden. Bei einem kurzfristigen Mangel sind in diesem Falle keine längerfristigen Schäden zu befürchten, da der Körper die Vitamine freisetzen kann und die Unterversorgung so ausgleichen kann. Da diese Vitamine gespeichert werden können, besteht bei einer länger andauernden Überversorgung die Gefahr einer Vergiftung. Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören A, D, E, K. Die wasserlöslichen Vitamine umfassen die B-Vitamine. Vitamin C zählt im Gegensatz zum Menschen für den Hund nicht zu den echten Vitaminen, da es in einem ausreichenden Maß selbstständig synthetisiert werden kann. Achten Sie bei der Fütterung immer darauf, dass Ihr Hund alle notwendigen Vitamine erhält. Durch eine ausgewogene Fütterung durch Mischung aus Fleisch, Innereien, Knochen, sowie Obst- und Gemüse ist ihr tierischer Freund bestens versorgt.

    Vitamin A – Warum ist Vitamin A für den Hund so wichtig?

    Vitamin A wird auch als Retinol bezeichnet. Das am stärksten wirkende Vitamin dieser Gruppe ist Vitamin A1. Es hat Einfluss auf die Epithelien und schützt sowohl die Schleimhäute als auch die Haut. Somit spielt es eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Infektionserregern an den Grenzen zwischen Körper und Außenwelt. Es reguliert die Synthese zahlreicher Gene und nimmt darüber Einfluss auf die Synthese von Eiweißen. Daher gilt es auch als Wachstumsvitamin. Es ist wichtig für das Wachstum der Knochen und auch für den Sehvorgang. Ein Vitamin A Mangel äußert sich in einer gesteigerten Anfälligkeit für Infekte, Problemen des Auges, wie Nachtblindheit und eine verringerte Sehschärfe, einem erhöhten Risiko für Nierensteine (Ein Vitamin A Mangel führt zu einer erhöhten Kalziumausscheidung) und in der Spätphase durch Unfruchtbarkeit. Besonders gravierend sind die Folgen für Welpen und Junghunde. Bei ihnen können außerdem Wachstumsstörungen auftreten. Achten Sie unbedingt auf eine ausreichende Fütterung von Lebensmitteln die Vitamin A enthalten.
    Da es sich um ein fettlösliches Vitamin handelt, besteht auch die Möglichkeit einer Überversorgung mit Vitamin A. Hunde weisen allerdings eine deutlich höhere Toleranz auf als andere Spezies. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass besonders Katzen stark auf eine Überversorgung mit Vitamin A reagieren. Sollten sich Samtpfoten und Hunde bei Ihnen einen Haushalt teilen, muss darauf geachtet werden, dass die Ration für eine Katze deutlich weniger Leber enthalten sollte. Mögliche Symptome sind Appetitsverlust, Gelenkprobleme, eine verringerte Gewichtszunahme. Bei Welpen kann es Knochendeformationen und Entwicklungsstörungen kommen.
    Vitamin A ist vor allem in der Leber enthalten. In besonders großen Mengen kommt es in Lebertran vor. Es kommt aber auch in Eiern und Milchprodukten vor. Das beispielsweise in Karotten enthaltene β-Carotin kann nicht zu einer Überdosierung von Vitamin A im Hund führen. Die Bildung von β-Carotin in Retinol ist ein stringent regulierter Stoffwechselweg. Bei ausreichender Fütterung von Innereinen, insbesondere Leber, sowie Karotten, ist Ihr Vierbeiner bestens versorgt.

    Vitamin B – Warum ist Vitamin B für den Hund so wichtig?

    Bei Vitamin B handelt es sich um eine inhomologe Stoffgruppe wasserlöslicher Vitamine, die im Körper zu Koenzymen umgewandelt werden. Insgesamt beinhaltet diese Gruppe zusammengefasst acht verschiedene Vitamine. Wie sie feststellen werden, handelt es sich nicht um eine durchgehende Nummerierung. Zahlreiche Substanzen, die als Vitamine der B-Gruppe galten, wurden im Laufe der Zeit anderen Stoffklassen zugeordnet. Verschiedene tierische und pflanzliche Lebensmittel, wie Fleisch, Leber, Fisch, Milchprodukte und grünes Gemüse, enthalten B-Vitamine.

    Vitamin B1 (Thiamin) – Warum ist Vitamin B1 für den Hund so wichtig?

    Dieses B-Vitamin ist unentbehrlich für den Kohlenhydratstoffwechsel. Ein Mangel kann außerdem zu Störungen des Nervensystems, Reizbarkeit, Appetitlosigkeit und Konzentrationsschwäche führen. Es kann zu niedrigem Blutdruck und einer schwachen Muskulatur (Herzversagen!) führen. Bei einer Unterversorgung mit Vitamin B1 kann es zu einer verminderten Antikörperproduktion kommen. Dies führt zu einer verstärkten Infektanfälligkeit. Nebenwirkungen einer Überdosierung sind dagegen nicht bekannt.
    Vitamin B1 ist in großen Mengen in Bierhefe enthalten. Ebenfalls kommt Vitamin B1 in Leber und Fleisch vor. Achten Sie auf eine ausreichende Fütterung von Leber und Fleisch. Es ist wichtig zu wissen, dass Vitamin B1 nicht hitzestabil ist. Beim Kochen und Erhitzen wird ein Großteil abgebaut.

    Vitamin B2 (Riboflavin) – Warum ist Vitamin B2 für den Hund so wichtig?

    Vitamin B2 ist allgemein auch als Wachstumsvitamin bekannt. Es spielt eine zentrale Rolle in zahllosen Stoffwechselwegen und ein Mangel kann sich in verschiedensten Symptomen äußern. Es kann zu Gewichtsabnahmen und Problemen an Haut und Haaren kommen. Es kann zu Einrissen an den Lefzen und zu gespaltenen Krallen kommen. Die Haut kann schuppig werden und das Haar fettig wirken oder ausfallen. Erhalten Sie durch eine ausgewogene Fütterung die Gesundheit des Hundes und machen Ihn damit glücklich, indem Sie ausreichend Muskelfleisch füttern. Vitamin B2 kommt in verschiedenen Milchprodukten, Fisch, Muskelfleisch und Eiern vor. Grünes Gemüse ist ebenfalls ein toller B2-Lieferant.

    Vitamin B3 (Niacin) – Warum ist Vitamin B3 für den Hund so wichtig?

    Dieses Vitamin des B-Komplexes ist ein Baustein zahlreicher Koenzyme. Es spielt eine zentrale Rolle in verschiedenen Stoffwechselwegen der Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratsynthese. Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung von Vitamin B3 an der Atmungskette und dem Citratzyklus und seiner damit verbundenen Rolle in der Energiegewinnung des Körpers. Ein Vitamin B3 Mangel ist äußerst selten, da der Hund in der Lage ist Niacin aus der Aminosäure Tryptophan selbst zu synthetisieren. Er äußert sich, wenn überhaupt zunächst in relativ unspezifischen Symptomen wie Appetitlosigkeit und Konzentrationsstörungen. Im weiteren Verlauf kommt es zu Dermatitis, Diarrhö und Veränderungen der verschiedenen Schleimhäute und es kommt zu Störungen des Allgemeinbefindens. Vitamin B3 kommt vor allem in Wild, Geflügel und Fisch vor. Auch Milchprodukte und Eier sind reich an diesem Vitamin, ebenso wie Leber, verschiedene Nüsse, Weizenkleie und Bierhefe. Im Vergleich zu den anderen Vitaminen der B-Gruppe ist Niacin relativ stabil gegenüber Hitze, Licht und Oxidation. Achten Sie bei der Fütterung Ihres Hundes unbedingt auf eine ausreichende Gabe von Leber. Leber sollte im Verhältnis zu anderen Innereinen immer den größten Anteil am Futter haben.

    Vitamin B5 (Pantothensäure) – Warum ist Vitamin B5 für den Hund so wichtig?

    Vitamin B5 wird benötigt um das Coenzym A zu produzieren. Dieses ist an zahlreichen Stoffwechselwegen beteiligt, so dem Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel und wird für die Synthese von Steroidhormonen benötigt. Die Manifestierung eines Vitamin B5 Mangels ist selten. Es kann in diesem Fall zu Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Immunschwächen kommen. Pantothensäure kommt vor allem in Innereien, Vollkornprodukten, Gemüse und Obst vor.

    Vitamin B12 (Cobalamin) – Warum ist Vitamin B12 für den Hund so wichtig?

    Auch Vitamin B12 dient als Coenzym. Es ist wichtig für die Zellteilung, die Blutbildung und die Funktionen des Nervensystems. Zur Produktion von Vitamin B12 sind ausschließlich Mikroorganismen in der Lage, die oft in einer Symbiose mit Tieren oder Pflanzen leben. Vitamin B12 reichert sich vor allem in der Leber und der Niere an und ist das einzige wasserlösliche Vitamin, das gespeichert werden kann. Diese beiden Innereien sind besonders reich an diesem Vitamin. Auch Fisch, Milchprodukte und Eier enthalten viel Cobalamin. Sind ausreichen Leber und Niere im Hundefutter enthalten, ist ein Mangel unwahrscheinlich. Da Vitamin B12 lichtempfindlich ist, sollte auf die richtige Lagerung des Futters geachtet werden. Auch wenn es hitzestabiler ist als andere Vitamine, kann langes Kochen den Vitamin B12 Gehalt des Futters mindern.

    Vitamin B6 – Warum ist Vitamin B6 für den Hund so wichtig?

    Vitamin B6 umfasst eine Gruppe sehr ähnlicher Verbindungen, Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin. Die drei Verbindungen werden im Körper phosphoryliert und sind dann als Coenzyme wirksam und am Aminosäurestoffwechsel beteiligt. Vitamin B6 kommt in nahezu allen Lebensmitteln vor. Der Bedarf kann somit durch ausreichend Fleisch-, sowie Obst-und Gemüsefütterung sichergestellt werden.

    Vitamin C – Warum ist Vitamin C für den Hund so wichtig?

    Vitamin C zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen und kann von den meisten Lebewesen, abgesehen unter Anderem vom Menschen, selbst synthetisiert werden. Die Vitamin C Produktion von Hunden ist im Vergleich zu anderen Lebewesen relativ gering, deshalb sollte es in ausreichenden Mengen über das Futter zugeführt werden. Äpfel, Karotten und Beeren sind tolle Vitamin C Lieferanten. Vitamin C ist besonders aufgrund seiner Eigenschaft als Reduktionsmittel von Bedeutung. Das heißt, dass es Elektronen auf andere Moleküle übertragen kann. Im Körper hat es zwei grundlegende Eigenschaften. Es ist zum einen Radikalfänger. Es kann radikalische Sauerstoffspezies (ROS) abfangen und in Wasserstoffperoxid umwandeln, das dann weiter abgebaut wird. Somit verhindert es Zellschäden durch die hochreaktiven ROS. Außerdem ist es ein Cofaktor für viele Reaktionen, z.B. für die Synthese von Kollagen. Ein Vitamin C-Mangel bei gesunden Hunden wurde bisher noch nicht beschrieben. Mögliche Symptome wären eine verminderte Wundheilung, Anfälligkeit für Krankheiten und Anämie. Gerade durch die leckeren Obst- und Gemüsesorten Apfel, Karotten und Beeren kann der Hund optimal Vitamin C aufnehmen.

    Vitamin K – Warum ist Vitamin K für den Hund so wichtig?

    Vitamin K zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und ist vor allem für die Synthese von verschiedenen Gerinnungsfaktoren relevant. Da es auch am Knochenstoffwechsel beteiligt ist, kann die ausreichende Fütterung von Vitamin K zur Vorbeugung des Osteoporose Risikos genutzt werden. Vitamin K ist äußerst stabil gegenüber Hitze und Sauerstoff. Durch Lichteinstrahlung kann es jedoch deaktiviert werden. Vitamin K kommt in zahlreichen grünen Gemüsesorten vor. Bei einer ausreichenden Fütterung von Gemüse ist der Vitamin K Gehalt im Körper des Hundes sichergestellt. Symptome einer Überdosierung mit diesem Vitamin sind nicht bekannt.

    Vitamin E (Tocopherol) – Warum ist Vitamin E für den Hund so wichtig?

    Vitamin E gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine und kann in ausreichenden Mengen in der Leber gespeichert werden. Es dient hauptsächlich als Antioxidans. Das heißt, dass es -ähnlich wie Vitamin C- Zellschäden verhindert indem es Reaktive Sauerstoffspezies zu Wasserstoffperoxid abbaut. Weiterhin ist es am Fettstoffwechsel beteiligt und ist für die Funktionssicherung der Keimdrüsen verantwortlich. Es ist besonders hitzestabil und somit auch in gekochten Nahrungsmitteln in ausreichender Menge enthalten. Es ist vor allem in pflanzlichen Ölen enthalten. Ein Vitamin E Mangel wirkt sich besonders auf die Haut aus. Es kann zu Dermatosen kommen. Weiterhin können Muskel- und Immunschwächen, Störungen der Fruchtbarkeit und auch Gewichtsverluste auftreten. Durch ausreichend Hinzugabe von Öl bei der Fütterung wird gewährleistet, dass das Tier gut mit Vitamin E versorgt ist.

    Sinnvolle Nahrungsergänzung

    Was ist bei Ölen zu beachten?

    Pflanzenöle sollten immer kaltgepresst und nicht raffiniert sein.

    Am Markt für Öle tummeln sich hunderte Anbieter und es ist wirklich schwer den Überblick zu wahren und das passende Öl für die Barf Fütterung herauszufinden. Grundsätzlich sind die verwendeten Öle alle für den menschlichen Verzehr hergestellt und unterscheiden sich zwischen kaltgepressten und raffinierten Ölen. Hier ist immer ein kaltgepresstes Öl zu bevorzugen. Warum? Hier lohnt es sich einen Blick auf die Art der Gewinnung sowie der Qualität zu werfen.

    Raffinierte Öle entstehend dadurch, dass die verwendete Saat bei sehr hoher Temperatur gepresst wird. Temperaturen von über 100 Grad Celsius sind hier Standard. Oftmals werden dazu auch Lösungsmittel eingesetzt, um eine möglichste Hohe Ausbeute zu erreichen. Das Ergebnis ist ein farbloses Öl, welches kaum noch mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält und kaum Eigengeschmack besitzen. Man kann hier auch von Industrie Öl sprechen. Der Vorteil ist lediglich, dass es günstig produziert und weiterverkauft werden kann und kaum empfindlich gegenüber Licht ist und somit in hellen Plastikflaschen verkauft werden kann.

    Raffiniertes Öl ist also auf keinen Fall empfehlenswert für die Barf Fütterung unserer geliebten Hunde.

    Dem gegenüber stehen kaltgepresste Öle ohne chemische Zusätze, die unter natürlicheren Bedingungen und mit deutlichen langsamerer Zubereitung und hochwertigerer Verarbeitung gewonnen werden. Sie werden rein mechanisch gewonnen. Oft mit mechanischen Vorrichtungen um das Öl langsam zu pressen. Durch den erhöhten Druck auf das Saatgut, wird hier ebenfalls Wärme erzeugt, jedoch ohne äußere Wärmezufuhr und bei sehr geringen Temperaturen. Am Ende der Kaltpressung steht ein naturbelassenes Öl, welches noch alle wertvollen Inhaltsstoffe und viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, sowie Geschmacks- und Geruchsstoffe beinhaltet.

    Wie in allen Bereichen des Lebens geht auch hier Qualität vor Quantität.

    Was ist genau drin? Fellfreude 4-Komponenten-Öl.

    Die flüssige Liebe von Fellfreude (4-Komponenten-Öl), ist eine hochwertige Kombination aus 40% Distelöl, 40% Lachsöl, 10% Dorsch-Lebertran und 10% Weizenkeimöl. Jeder dieser liebevollen Bestandteile hat eine andere Aufgabe und sorgt für kleine aber feine Verbesserungen der Gesundheit des Hundes. Gerade das Fell, das Immunsystem, die Haut und die Krallen werden durch das Öl besonders unterstützt.

    Warum werden beim Barfen Öle verwendet?

    Wie in allen Bereichen des Lebens, gibt es beim Barfen im Bereich Hinzugabe von Öl zur täglichen Futterration eine durchaus unterschiedliche Auffassung die kontrovers diskutiert wird. Aber was sagen die Fakten? Klar ist, dass die Vorfahren unserer Hunde, die Wölfe, keine Möglichkeit hatten, Öle zu fressen und doch haben sie überlebt. Wie also kommt man heute dazu, Öle beim Barfen zu verwenden? Geht man davon aus, dass der Wolf ein komplettes Beutetier gefressen hat, also mit Haut und Haaren, sowie Mageninhalt, kommt es weniger darauf an, was der Wolf gefressen hat, sondern was das Beutetier gefressen hatte. Diese Beutetiere ernährten sich von Allem was die Natur zu bieten hatte, meist von saftigen Wiesengräsern, allen möglichen Kräutern und hochwertigen Vitaminen. Aber was hat das mit unseren Haustieren zu tun? Das Fleisch das heute an unsere Hunde verfüttert wird, stammt meist von Kühen und Lämmern, die auf Weiden oder in Stallhaltung gefüttert wurden und nicht diese riesen Auswahl an verschiedenen Futtermöglichkeiten hatten, was ihre früheren Verwandten in der freien Wildbahn hatten. Somit fehlt dem Fleisch oftmals eine gewisse Anzahl an Vitaminen und Enzymen, die durch Hinzugabe von hochwertigem Öl ausgeglichen werden kann.

    Welche Öl-Sorten gibt es?

    Wenn es um das Barfen geht, können eine Vielzahl von Ölen herangezogen werden um diese für die Fütterung zu nutzen. Hier eine Auflistung oft verwendeter Öle. Diese ist jedoch auf keinen Fall abschließend: Borretschöl, Distelöl, Erdnussöl, Hanföl, Haselnussöl, Kürbiskernöl, Nachtkerzenöl, Leinöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rapsöl, Sanddornöl, Sesamöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Walnussöl und Weizenkeimöl, außerdem Lachsöl und Lebertran.

    Distelöl – Warum ist Distelöl so wertvoll?

    Es hat einen sehr großen Linolsäure-Gehalt und etwa 3/4 des Öles bestehen aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Des Weiteren hat Distelöl einen hohen Vitamin- E-Gehalt, was für Hunde besonders wichtig ist.

    Die im Distelöl enthaltenen ungesättigten Fettsäuren, Farbstoffe und der hohe Anteil an Omega 3 Säuren sind wichtige Stoffe für den Hund. Sie haben zudem eine positive Wirkung auf das Hundefell und schützen und stärken es und sorgen für den Barf typischen tollen Glanz des Felles. Auch gilt Distelöl bei Hautproblemen, Entzündungen und kleinen Wunden als natürlicher Helfer, um die Gesundheit zu fördern und die Probleme in den Griff zu bekommen. Das im Öl enthaltene Vitamin E pflegt die Krallen und baut das Immunsystem auf. Die Linolsäure erfüllt wichtige Funktionen im Stoffwechsel des Hundes und erhält dessen Gesundheit. Sie ist außerdem notwendig für den Aufbau der Zellmembranen, der Zellatmung und Zellerneuerung und wirkt sich positiv auf das Nervensystem des Hundes aus. Distelöl sollte also bei keiner Barf Mahlzeit fehlen. Die Dosierung des Öls ist immer auf die Größe bzw. des Gewichtes des Hundes abzustimmen.

    Lachsöl – Warum ist Lachsöl so wertvoll?

    Lachsöl wird aus Lachs gewonnen und gilt unter den tierischen Ölen als das hochwertigste, welches sich hervorragend für die Barf Fütterung eignet. Es hat einen starken Eigengeruch, was seiner fischigen Herkunft geschuldet ist. Hunde lieben diesen Geruch und können es kaum erwarten ihre tägliche Ration mit dem Futter zusammen zu erhalten.

    Es besteht zu 22% aus gesättigten, 43% aus einfach ungesättigten und zu 35% aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Lachsöl hat einen sehr hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, ihm wird damit eine vorbeugende Wirkung gegen viele Herzerkrankungen nachgesagt, da der Cholesterinspiegel gesenkt wird und die Fließeigenschaften des Blutes entscheidend verbessert werden. Außerdem haben Omega-3-Fettsäuren den Ruf einen positiven Einfluss auf viele Zivilisationskrankheiten wie Allergien, Stoffwechselstörungen, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Rheuma oder bestimmte Krebsarten zu haben, welche sowohl den Menschen als auch den Hund betreffen können. Lachsöl wirkt positiv bei Haut- und Fellproblemen und stärkt das Immunsystem des Hundes. Omega-6-Fettsäuren können das Wohlbefinden ebenfalls positiv beeinflussen.

    Vitamin E und Fischöle – Warum sind Vitamin E und Fischöle so wichtig?

    Vitamin E sollte immer mit Omega 3 Fischölen wie Lachsöl gefüttert werden. Da sowohl die Omega 3-Fettsäuren als auch das Vitamin E stark entzündungshemmend wirken. Des Weiteren benötigt Fischöl auch Vitamin E zur Verwertung (Oxidation). Fischöle besitzen einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und diese sind besonders oxidationsanfällig. Vitamin E wirkt antioxidativ und ist ein Zellschutzvitamin. Somit wird nicht nur die Haltbarkeit des Öles verlängert, sondern das Vitamin E schützt auch die Zellmembranen und Ablagerungen in den Gefäßen. Ein gutes Barf Öl enthält also sowohl Lachsöl als auch ausreichend Vitamin E, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes positiv zu beeinflussen und zu unterstützen.

    Lebertran – Warum ist Lebertran so wertvoll?

    Dieses Öl das aus der Leber von Fischen aus dem Meer gewonnen. Im Speziellen aus der Leber von Kabeljau, Dorsch, heimischen Haiarten und Schellfisch. Es besteht aus leicht verdaulichem Fett und folgenden biologischen Bestandteilen: Omega-3-Fettsäuren, Jod, Phosphor, Vitamin E, Vitamin A und Vitamin D. Es ist somit perfekt, um es mit Lachsöl zu ergänzen und so eine hochwertige Mischung aus tierischen Ölen zu erhalten. Lebertran erleichtert den Aufbau der Zähne und sorgt für einen starken Knochenbau und schönes glänzendes Fell. In seiner Eigenschaft beugt Lebertrab auch Haarausfall vor und unterstützt den kompletten Stoffwechsel des Hundes, egal welcher Rasse dieser angehört. Er wirkt wachstumsfördernd, daher ist er optimal für Welpen geeignet und unterstützt so eine hochwertige Barf Mahlzeit ideal.

    Weizenkeimöl – Warum ist Weizenkeimöl so wertvoll?

    Weizenkeimöl wird aus den nährstoffreichen Keimlingen der Weizenkörner gewonnen und gilt als eines der teuersten Öle überhaupt. Es ist teuer in der Herstellung und erfordert eine Vielzahl an Rohstoffen um einen Liter Weizenkeimöl zu gewinnen. Mehr als 1 Tonne Weizen ist nötig, um 1 Liter des wertvollen Weizenkeimöls herzustellen. Das Öl wird lediglich aus den Keimen des Weizens gepresst, die Farbe ist dunkelgelb bis rötlichgelb. Aus was besteht das Weizenkeimöl genau? Es besteht aus gesättigte Fettsäuren, einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, sowie Vitamin E. Bei regelmäßigem Verzehr von Weizenkeimöl helfen die wertvollen Inhaltsstoffe, den Cholesterinspiegel des Hundes zu senken, das Immunsystem zu stärken und Herz- Kreiskauferkrankungen vorzubeugen. In Kombination mit anderen hochwertigen Ölen kann die Gesundheit des Hundes deutlich gesteigert werden. Die körperliche Leistungsfähigkeit wird erhöht und der vorzeitigen Hautalterung entgegengewirkt. Unterschiedene bei verschiedenen Rassen lassen sich hier feststellen, da der Alterungsprozess gerade bei sehr großen Hunden deutlich schneller einsetzt als bei kleinen Hunderassen. Vitamin B und E stärken die Bandscheiben und das Bindegewebe. Auch profitiert der komplette Bewegungsapparat des Hundes von der Aufnahme der hochwertigen Inhaltsstoffe. Der Hund ist damit kraftvoller, gesünder und deutlich vitaler. Weizenkeimöl ist durch seinen hohen Anteil an Vitamin E länger haltbar als andere Öle.

    Wie wichtig ist die Aufbewahrung des Barf Öls?

    Einige Hundebesitzer werden hier erstaunt die Stirn in Falten legen – das allerwichtigste ist meist schon vom Hersteller vorbesorgt – eine dunkle Flasche. Setzen Sie das Öl keiner Sonneneinstrahlung aus, sonst wird der Oxidationsschutz Vitamin-E aufgebraucht und das Öl wird praktisch unbrauchbar. Sollten die Öle in hellen Flaschen erhältlich sein, lieber zu Hause umfüllen und auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren, sobald das Öl geöffnet wurde.

    Wie lange ein Öl hält hängt von der Lagerung und der Qualität ab. Eine Faustregel besagt, dass man ein angebrochenes Öl allerhöchstens zwei Monate aufbewahren sollte. Der gesunde Menschenverstand ist hier aber sicherlich der beste Berater. Ein Tipp in der Praxis ist aber sicher lieber kleine Flaschen kaufen und auf die Qualität und die genauen Inhaltsstoffe achten, auch wenn die großen Flaschen und Öle im Sonderangebot sein sollten. Ein Öl, das ranzig wird, kann bald schon krebserregende Stoffe bilden, auch wenn es noch gar nicht übel schmecken sollte.

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